Donnerstag, 26. Januar 2017

Fair Isle Knitalong: Treffen Nr. 4

Das vierte Treffen steht bei Stella an und mein Pulli ist immer noch nicht fertig, aber es wird.

Wie man sieht, bin ich immer noch beim zweiten Ärmel, aber da hab ich schon die Hälfte. Da er im Gegensatz zum anderen fast komplett zweifarbig gestrickt wird, dauert es einfach länger.
Danach fehlt dann noch oben der Auschnittbereich, wo auch alles zusammen gestrickt wird und ich mich nicht mehr mit dem Nadelspiel rumärgern muss. Durch die Nadeln muss ich eben oft umgreifen und dann die Fäden wieder neu auf den Händen verteilen (und nein, ich möchte keine anderen Vorschäge, da ich Magic Loop und richtig kurze Rundstricknadeln nicht mag).

Ich bin ja gespannt, ob ich noch fertig werde, bevor es zu warm wird um ihn zu tragen.

Montag, 9. Januar 2017

Stilphilosophie

Auf dem Blog 'Art und Stil' ist heute eine neue Blogreihe zu dem Buch 'Frauen und Kleider. Was wir tragen, was wir sind' gestartet. Dort werden Fragen zu verschiedenen Themen im Zusammenhang mit dem Buch gestellt. Ich habe das Buch nicht gelesen, aber die erste Runde Fragen fand ich so interessant, dass ich sie beantworten möchte.

Es geht um das Thema Stilphilosophie.

  1. Welche Unterhaltung über Mode oder Stil hat Dich verändert?
  2. Mit wem redest Du über Kleider?
  3. Glaubst du, du hast Geschmack oder Stil? Was ist dir wichtiger? Was verstehst Du darunter?
  4. Wenn Du Dich nur mit Klamotten beschäftigen würdest, und man dich als Expertin nach deiner Stil-Philosophie fragen würde, was würdest du sagen?

 Welche Unterhaltung über Mode oder Stil hat Dich verändert?

Diese Frage finde ich sehr schwierig. Ich rede zwar relativ häufig mit Leuten, die wissen, dass ich nähe, über Mode, aber so eine bestimmte Unterhaltung fällt da nicht raus. Ich kann zumindest eine Sache sagen, die sich durch all die Gespräche nicht geändert hat: Ich trage immer noch nur schwarz und wirke für fremde Menschen schnell overdressed.
Im Laufe der Zeit bin ich auf jeden Fall besser geworden meinen persönlichen Geschmack vom Stil zu trennen. Ich kann sagen, dass jemand stilvoll gekleidet ist, auch wenn es etwas ist, was ich nie tragen würde. Ich weiß nicht, ob ich das ohne solche Gespräche gelernt hätte.

Mit wem redest du über Kleider?

Meistens mit Freundinnen, die auch nähen. Wir schicken uns gerne Inspirationsbilder zu oder reden von Schnittmustern/Stoffen die in zukünftige Projekte wandern. Ansonsten läuft auch viel online ab, ob über Twitter oder Blogkommentare.

Glaubst du, du hast Geschmack oder Stil? Was ist dir wichtiger? Was verstehst Du darunter?

Ich persönlich glaube, dass ich Geschmack habe, der aber schon eher speziell ist. Allerdings wurde mir schon von anderen Leuten gesagt, dass ich einen erkennbaren Stil habe. Ich bin über sowas immer wieder verwundert, weil ich meiner Meinung nach mich nicht besonders kleide. Wichtig finde ich beides. Geschmäcker können ja bekanntlich sehr verschieden sein, aber unabhängig davon kann etwas doch stilvoll sein, wenn es zu der Person passt.
Puh, den letzten Teil der Frage kann ich nicht wirklich beantworten.

Wenn Du Dich nur mit Klamotten beschäftigen würdest, und man dich als Expertin nach deiner Stil-Philosophie fragen würde, was würdest du sagen?

Lass dich nicht von anderen reinreden! Probier aus, was gefallen könnte und entwickel daraus deinen Stil. Egal ob es grad absolut angesagt ist oder etwas total anderes.


Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie andere die Fragen beantworten und empfehle euch ein Auge auf das Linkup zu haben!

Montag, 2. Januar 2017

Sophie Swimsuit

Ich weiß nicht, ob es schon wem aufgefallen ist, aber ich mag Stoffe mit Punkten. Und ich hab mir letztes Jahr in den Kopf gesetzt, dass ich einen Bikini nähen werde. Warum also nicht das kombinieren? Lange hab ich nach einem passenden Schnitt gesucht, aber dann wurde von Closet Case Files der Sophie Swimsuit veröffentlicht.


Die Größe hab ich nach der Tabelle bestimmt. Allerdings hab ich mich fürs Oberteil an die Brafitting-Maßnehme-Art gehalten, also beim Unterbrustumfang messen das Maßband sehr eng angezogen.
Im Endeffekt bin ich bei Größe 10 für das Unterteil und Größe 8 mit Cup 4 fürs Oberteil gelandet.


Das Höschen passt sehr gut, allerdings sollte man schauen, wie highwaisted man sie macht. Mir gefällt es so, aber ich kann mir vorstellen, dass bei Leuten mit kürzerem Oberkörper die Lücke zwischen Ober- und Unterteil sehr klein wird.


Wie man sieht, hab ich mich für die zweifarbige Variante entschieden. Da ich schwarz als Hauptfarbe habe, hab ich mich auch für schwarzes Futter entschieden. Sämtliche Materialien hab ich bei Sewy gekauft.



Ich bin ein bisschen stolz, wie gut ich die Nahtlinien bei den Cups getroffen hab. Zwischendurch war mein Stofftransport nämlich nicht so glücklich mit den Stoffen und hat ungleichmäßig transportiert.


An der Innenverarbeitung muss ich noch etwas arbeiten. Vor allem das Tunnel für den Bhbügel einnähen hat mir etwas Probleme bereitet. Ich steppe sie gerne mal zu eng ab und bekomm dann den Bügel nicht mehr durch.
Die einzige Änderung, die ich vorgenommen hab, war, dass ich mich gegen die Neckholderträger entschieden hab. Stattdessen hab ich die normalen Träger für den Badeanzug an das Bikinioberteil genäht. Ich hab mich hier gegen abnehmbare Träger entschieden.
Beim Cupschnitt bin ich mir noch nicht sicher, ob er so ganz das richtige für mich ist, da die Bügel verglichen mit meinen Bhs sehr weit innen setzen. Ich bin auf den richtigen Tragetest im Wasser gespannt.
Die Anleitung selber ist sehr ausführlich mit Bebilderung zu den meisten Schritten. Ich hatte an ein, zwei Stellen etwas Probleme, aber mit ein bisschen rumprobieren beim feststecken hat sich das dann auch gelöst gehabt.