Dienstag, 28. Februar 2017

FJKA 2017: 1. Treffen

Bei MeMadeMittwoch gibt es dieses Jahr wieder einen Frühlingsjacken Knitalong. Und da ich eh noch vorhabe mir dieses Jahr ein paar leichtere Jäckchen zu stricken, plan ich doch direkt mal da dran teilzunehmen.

Der Zeitplan sieht wie folgt aus:

26. Februar: 
Ideen, Inspiration, Überlegungen - was wäre möglich, was ist nötig?
05. März:
Der kalendarische Frühling ist da und mit ihm ein konkreter Plan fürs Frühlingsjäckchen! Welches Muster, welches Modell werde ich stricken? Welche Wolle verwende ich?
19. März:
Erstes Zwischentreffen und ich bin gut im (Strick)-Fluss.
Oh nein! Da gibt es einige Schwierigkeiten und aufgetrennte Reihen...
02. April:
Nun ist es ganz offiziell Frühling und dank Zeitumstellung können wir abends lange im Hellen stricken! Oder ist die Stricklust ein wenig ermüdet? Oder habe ich das fertige Jäckchen schon ausgeführt?
16. April:
Draußen scheint hoffentlich die Frühlingssonne und wir können gut gekleidet beim Osterspaziergang flanieren!

Bei den Inspirationen hab ich mich davon leiten lassen, wofür ich schon Wolle da habe. Das wären zum einen für den Chickadee, den ich ja schon beim Fair Isle Knitalong vorgestellt hatte, und noch einen zweiten Featherweight.

Von meinem ersten bin ich ja immer noch begeistert, da er so ein schönes Basicteilchen darstellt, dass ich unbedingt noch einen brauche.



Bis gestern hatte ich allerdings noch das Problem, dass die für den Chickadee benötigten Nadeln in einem anderen Projekt waren, allerdings ist das inzwischen fertig. Für den Featherweight stehe ich noch vor dem Problem, dass ich mit der Wolle gerade noch einen Hitofude stricke und ich den Featherweight erst anfangen kann, wenn der fertig ist. Eins von beiden werde ich aber auf jeden Fall stricken!

Montag, 27. Februar 2017

Stilvorbilder



Heute geht es dann endlich mit Teil 3 der Blogserie weiter zum Thema Stilvorbilder.

Was bewunderst du an der Art, wie andere Frauen auftreten?

Ich bewundere es, wenn jemand sich in seinem Stil und damit dem Auftreten einfach wohlfühlt. So etwas fällt ja durchaus auf. Wenn es dann noch in irgendeiner Art aus dem Rahmen fällt, find ich das nochmal beindruckender.

Viele Leute sagen, sie wollen sich «wohl fühlen», oder sie bewundern Menschen, die »selbstbewusst» wirken. Was bedeutet das für dich?

Genau das hab ich ja in der ersten Frage auch gesagt. Für mich heißt das ein wenig, abwertende Blicke zu ignorieren, oder fiese Kommentare. Es gibt Kleidung, die ich nicht anziehen würde, weil mich das total unsicher macht, aber es gibt andere Frauen, die rocken das einfach sowas von. 

Fallen dir Frauen auf Straße auf? Falls ja, welche Art von Frauen ziehen deine Aufmerksamkeit auf sich?

 Ja, tun sie. Eine bestimmte Art kann ich jetzt nicht sagen, aber manchmal gibt es einfach die Frau in dem großartigen 50s Retro-Outfit in der Bahn mit der tollen Kleidung oder die Muslima in der Stadt, mit dem absolut großartigen Makeup. Ich gucke dann automatisch hin (eventuell wirkt das als Anstarren), weil es mich einfach freut. Und weil es meiner Subkultur entspricht, freu ich mich auch immer über gut gekleidete Grufties.

Welche bewunderst du? Wenn nicht Bewunderung, wie würdest du das Gefühl beschreiben, das eine interessant angezogene Frau auf der Straße bei dir auslöst?

Bewundern ist so eine Sache. Ich weiß es gibt viele Leute, für die es Mut benötigt sich auffälliger anzuziehen, aber ich hab mich über die Jahre so daran gewöhnt einfach etwas auffälliger zu sein, dass es bei mir keine Bewunderung auslöst. Aber eben durchaus mal Freude. Oder wenn es etwas ist, mit dem ich so gar nichts anfangen kann, ein 'interessant'. Dieses Gefühl zu beschreiben find ich wirklich schwierig. Aber kennt ihr diese Tage, wo einfach alles meh ist und dann seht ihr jemanden in der Bahn, der so schön gekleidet/geschminkt ist, dass man einfach lächeln muss?

So, das waren jetzt meine Antworten. Ich empfehle euch auch die anderen bei Nico zu lesen!

Mittwoch, 22. Februar 2017

Hollyburn und Nettie

Gefühlt hab ich gerade nur angefangene Nähprojekte rumliegen, die grad alle zicken oder worauf ich grad keine Lust hab oder Dinge benötigen, die sich grad nicht finden lassen. Also hab ich am Sonntag spontan beschlossen mir noch eine Nettie zu nähen. Das Zuschneiden ging schnell und dann konnte ich mich mehrere Stunden nicht aufraffen auch tatsächlich zu nähen. Aber Dank einiger Unterstüzung der Nähnerds auf Twitter hab ich es dann doch geschafft. Insgesamt hat das ganze inklusive Zuschneiden vielleicht vier Stunden gedauert, also ein gutes Projekt für Zwischendurch und schnellen Erfolg. Ich hab mich für den hohen Ausschnitt hinten und den niedrigen vorne entschieden. Außerdem hab ich die Ärmel eine Nummer größer zugeschnitten, da sie bei meiner ersten Nettie sehr eng ausgefallen sind. So passen sie viel besser.





Dazu eignet sich meiner Meinung nach der Hollyburnrock ganz besonders gut. Durch den Bund und die Taschen trag ich da nämlich eher ungern engere Tshirts drüber. Vorteil der Nettie ist hier eindeutig, dass sie nicht rausrutschen kann.

In die Taschen bin ich immer noch ein wenig verliebt. Ich sollte viel öfter welche an Kleider/Röcke anbringen.
Da es mir persönlich auf der Arbeit aber etwas frisch ist, bin ich dort so rumgelaufen.



So sieht man zwar nicht mehr viel vom Oberteil und dem mir besonders gut gefallendem Ausschnitt, aber mir ist nicht kalt. Leider sieht man auf den Photos das schöne Muster auf dem Rock überhaupt nicht, aber besser war bei dem Kunstlicht einfach nicht drin.

Damit nehm ich dann heute am MeMadeMittwoch teil.

Montag, 13. Februar 2017

Stilprägung

Ich hänge hinterher, es ist schon Teil 3 der Blogserie draußen, aber hier kommt mein Senf zum Thema Stilprägung.


Welchen kulturellen Hintergrund hast du, und wie beeinflusst er deinen Kleidungsstil?
Ich bin in Westdeutschland aufgewachsen, genauer gesagt beim Pott. Dadurch hab ich zum einen viel Arbeiterkleidung mitbekommen, aber auch viele alternative Stile (für eine Kleinstadt hatten wir echt viele Punks). Dadurch hatte ich kein Problem mit etwa 16 anzufangen als kleiner Grufti in schwarz rumzurennen. Ich war ja nicht alleine.

Hast du von deinen Eltern etwas über Kleider, Anziehen oder Stil gelernt? Woran erinnerst du dich konkret? Haben sie dir diese Dinge beigebracht oder hast du sie dir abgeschaut?
Von meiner Mama hab ich definitiv mein Farbgefühl. Es gibt Farbkombinationen, die gehen für mich gar nicht (pink und rot, oder knatschgrün und lila direkt aneinander). Meine Eltern haben mich schon viel machen lassen, auch wenn natürlich gerne mal die tollen Sprüche wie "Kind, deine Nieren, zieh ein längeres Oberteil an" oder "Muss die Haarfarbe sein?" kamen. Aber sie haben z.B. mein schwarz tragen relativ gut akzeptiert.

Zeig uns ein Foto von deiner Mutter aus der Zeit, bevor sie Kinder hatte, und beschreibe, was du siehst.
Ein Photo will ich hier nicht zeigen, aber meine Mutter arbeitet in einem Büro und zieht sich passend dazu an, also oft Bluse und immer! Hose. Ich glaub sie besitzt wenn überhaupt ein Strandkleid und ansonsten weder Röcke noch Kleider.

Kannst Du etwas dazu sagen, inwiefern deine Figur und Dein Stil mit deiner Mutter zu tun haben, oder auch nicht?
Meine Figur hab ich definitiv von meiner Oma väterlicherseits und ich seh meiner Mutter generell nicht sehr ähnlich. Wenn man sich Teenagerphotos von meiner Oma und mir anschaut, könnte man uns fast verwechseln, mit meiner Mutter nicht. Wie oben schon gesagt, hab ich das Farbempfinden von meiner Mutter, aber stilmäßig sind wir uns überhaupt nicht ähnlich. Da hab ich mich einfach ganz anders entwickelt, wobei sie durchaus toll findet, was ich so trage.

So, das war es zu Teil 2, Teil 3 kommt dann die Tage. Schaut auf jeden Fall in die anderen Posts im Linktool rein!

Samstag, 11. Februar 2017

Knitmania Januar 2017

MucklPu hat zum zweiten Mal zur Knitmania aufgerufen. Nachdem ich das letzte Mal doch sehr motivierend fand, hab ich wieder mitgemacht. Und eigentlich hab ich einfach meine letzte Knitmania fortgesetzt und mir vorgenommen jeden Tag 15 Minuten zu sticken. Außerdm hab ich beschlossen an jedem Tag im Januar ein Hexipuff zu stricken, als 31 insgesamt. Etwas abseits davon hatte noch DamnedSnob zum Fashion Drawalong aufgerufen, bei dem ich auch mitgemacht habe, aber dazu kommt noch ein separater Post.
Ursprünglich wollte ich auch wieder beim sticken mit einer Rotation arbeiten, aber dann hatte ich kein Lust den Rahmen umzuspannen und hab einfach das erste Projekt fertig gestickt. Dann war der zweite Teil des Plans, dass ich den Fibery Friends-Sampler fertig bekomme. Er ist zwar gewachsen, gehörte aber nicht zu den zwei Stickprojekten, die fertig geworden sind.
Fertig geworden ist dann u.a. das Kodamaprojekt.
Das zweite Stickprojekt hab ich auch erst im Januar angefangen, da ich noch eine Karte für einen Gutschein brauchte und die beschenkte Person Star Wars-Fan ist. Also hab ich eine Bügelperlen-Vorlage angepasst und sie gestickt.


Und 31 Hexipuffs sind es auch geworden, damit hab ich 116 für meine Decke, also etwa 1/3 fertig. In 10 Jahren werd ich sie dann wohl benutzen können...